Dienstag, 11. Oktober 2016

5. Tag, Markina-Xemein

Ich liege im Bett der Albergue weil ich auf Monika warten muss und es so kalt ist. Ich könnte gerade wieder eine ganze Wildsau verspeisen wie Obelix, dermaßen  habe ich Hunger. 
Heute Morgen sind wir wieder zusammen gestartet. Wenn wir zusammen laufen treffen wir irgendwie immer die falschen Entscheidungen. Anstatt wie es in meinem Buch steht dem Camino zu folgen, haben wir den GR 121 nach Mutriku gefolgt. Dabei hatten sie extra die Schilder übermalt damit man nicht dort runter geht. Wenn ich alleine gelaufen wäre hätte ich den Camino genommen und Monika wohl auch. Na ja so mussten wir halt zu runter ins Tal laufen und auf der anderen Seite auf der Asphaltstraße wieder nach oben bis Olatz wo wir wieder auf den Jakobsweg gestoßen sind. Wahrscheinlich war das ein kleiner Umweg, denn alle anderen waren bereits in der Bar. Wir sind eigentlich als erste los aber das ist nur ein kleines Detail...😁. 
Wir beschlossen dann wieder getrennt zu laufen unsere Energien scheinen einfach nicht zu harmonieren. Aber mittlerweile ist es ok und ich habe die Situation so akzeptiert wie sie ist. 
Wir sind heute viel Asphalt gelaufen und die Füße tun dementsprechend weh aber ich fühle mich sehr gut. Die Strecke war heute nicht so atemberaubend wie gestern aber trotzdem sehr schön. Es ging viel durch den Wald.
Das Wetter fängt an sich zu ändern und heute Morgen war es bitterkalt. Morgen soll es gemäß Wetterbericht regnen aber wir werden sehen. 
So werde jetzt zusammen mit Monika das Menü Peregrino essen gehen, sie hat mittlerweile abends doch Hunger. 
Es geht vor allem durch den Wald. 
Ein hungriges Maultier...
Das ist eine Kirche... Die Kirche ist rund um drei riesige Felsen aufgebaut. 

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