Ich habe vom Hausherr ein tolles Frühstück serviert bekommen mit hausgemachter Konfitüre und frisch gepresstem Orangensaft. Dazu ein große Kanne mit Kaffee. Besser geht's nicht. Sogar das Brot war getostet.
Dann ging es auch schon an der sehr schönen Kirche von El Pitu vorbei...
... nach Cudilliero. Für das schönste Fischerdorf Asturiens habe ich sogar einen Umweg von 2.5km in Kauf genommen.
Dann ging es die Strasse steil hinauf und ich wurde mit dieser Aussicht belohnt:
Diese Aussicht war aber auch spektakulär... einfach anders.
Die spinnen die Spanier... Oben verläuft die neue Autobahn und weiter unten die Nationalstraße. Man traut sich gar nicht zu fragen, mit was für Gelder dies gebaut wurde... Kann verstehen, dass es Europäer gibt, die sich darüber aufregen. Mir als Pilger kann es recht sein, denn da ich oft auf der alten Nationalstraße laufen muss bin ich froh, dass es nicht viel Verkehr hat. Vor allem keine Lastwagen...
Sie sind stolz auf ihren Camino, zurecht finde ich...
Hier muss man sich wieder entscheiden welchen Weg man laufen will. Da der offizielle Camino schlecht ausgeschildert sein soll, habe ich mich für die Variante der Nationalstraße entlang entschieden.
Deshalb sah der Rest des Weges bis Santa Marina etwa so aus... Habe mir mal wieder die Füße platt gelaufen. Aber was tut man nicht alles um nach Santiago zu gelangen...
Jetzt sitze ich in der gemütlichen Bar der Pension Prada wo ich auch übernachten werde und trinke mein wohl verdientes Cerveza con Limon. Dazu habe ich eine ganze Dose dieser leckeren Oliven verdrückt. Gehe jetzt mal schauen wie das Zimmer aussieht...
So sieht meine schnucklige Pension aus:
Es hat angefangen zu regnen aber ich sitze im Trockenen und habe gerade eine heisse Gemüsesuppe gegessen. Das Wetter meint es bisher sehr gut mit mir. Hatte noch keinen richtigen Regentag aber ich bin ja auch noch nicht in Galicien, denn da regnet es ja soviel...
Habe heute mal meine Etappenplanung überflogen und so wie es aussieht schaffe ich es tatsächlich bis Santiago! Hätte ich echt nicht gedacht aber ist natürlich toll nochmal in Santiago einzulaufen, das ist schon sehr speziell. Nur dieses Mal mache ich es besser als beim ersten Mal und übernachte falls es Platz hat im Parador (5-Stern Hotel!). Das letzte Mal war ich ja Pleite und konnte mir die Nacht nicht leisten. Willi hat mir dann ja lieberweise Geld ausgelehnt, damit ich noch nach Finisterre konnte.
So aber jetzt bin ich erst in Santa Marina und Santiago ist noch weit weg. Muss da mal wieder in den Moment kommen...
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