Habe um 10.15h den Zug genommen und war ¾ Std. später in Tapia de Casariego. Hatte vor eine halbe Etappe bis Ribadeo zu laufen. Klingt doch nach einem gemütlichen Tag oder? Daraus wurde es aber nichts, denn oft kommt es anders als man plant. Der Bahnhof von Tapia lag nämlich 6km ausserhalb. Gut kein Problem, eine alte Frau zeigte mir die Richtung und dann bin ich entlang der Strasse losmarschiert. Dann sah ich plötzlich einen Wegstein des Jakobsweg und habe mich tierisch gefreut, dass ich von der Strasse wegkam. Dummerweise habe ich erst später nachgeschaut und dann las ich, dass es 3 verschiedene Wege gibt. Zwei führen nach Ribadeo und der dritte nicht. Jetzt dürft ihr mal raten auf welchem ich war... Natürlich auf dem Falschen. In einem Ort namens Brul habe ich dann gefragt wie ich nach Tapia komme. Einfach der Strasse lang, es seien nur 3km... Es stimmte aber es ging rauf und runter. Ich habe über 2 Std. gebraucht um hierher nach Tapia zu kommen! Na ja ich werde mich jetzt nicht mehr ärgern und freue mich auf das letzte Stück des Küstenwegs bevor es Morgen nach Galicien ins Landesinnere geht.
Das ist der schöne Weg wo ich leider falsch abgebogen bin anstatt bis Tapia auf der Strasse zu bleiben.
Das letzte Mal an der Küste, ich kann mich kaum satt sehen.
Regen im Anmarsch. Musste heute mehrmals die Regenjacke am- und ausziehen aber es kämen jeweils nur ein paar Tropfen.
Ein Greifvogel aber keine Ahnung was für einer...
Letzter Blick von der langen Brücke nach Ribadeo. Am Ende der Brücke werde ich in Galicien sein und dann geht es wieder in die Berge.
Mit allen Pilgern aus der Albergue in der Bar. Wir lassen es uns gut gehen nach einem harzigen Start aber ansonsten wunderschönem Küstentag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen