Die Umgebung hat sich komplett verändert seit ich nicht mehr auf dem Küstenweg bin.
Kleine Dörfer wie aus einer anderen Zeit.
Eine der schönsten Kleinstädte auf dem Camino del Norte: Mondoniedo. Hier gab es eine Kaffeepause nach den ersten 9km.
Mondoniedo aus der Ferne...
Da geht das Pilgerherz auf. Zwischenhalt bei Carmen. Sie hat auch den Camino gemacht und dann entschieden ihr Leben komplett zu ändern. Sie kommt ursprünglich aus Madrid und hat ein Haus 2km nach Mondoniedo gekauft. Man kann auch bei ihr übernachten und essen. Alles auf Spendenbasis. Sie hat ihr ganzes Herzblut da drin.
Mann ist das grün hier!
Dieser kleine Unterstand hätte mich fast mein Leben gekostet. Ich wollte mich da einen Moment ausruhen. Da es durch den Wind so laut war, habe ich nicht gehört, dass von hinten ein Auto kommt. Gerade als ich rüberziehen will, braust das Auto an mir vorbei. Uff!!! Scheinbar nicht mein Tag zu sterben... Hurra, ich lebe noch! Noch nicht das Ende der Erfahrung... Man sieht ja oft Erinnerungstafeln von Pilgern die auf dem Weg gestorben sind. Es erinnert einem immer daran, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man in Santiago ankommt.
So ich werde mich jetzt in die Albergue begeben und hoffentlich heiss duschen.
Hatte eine super heisse Dusche und habe eine Stunde im warmen Bett gelegen.
Jetzt habe ich unter der Kleidung meine Skiunterwäsche an und sitzest allen Pilgern in der Bar. Wir überbrücken die Zeit bis zum Essen mit Tapas und Wein.
In der Bar haben sie für uns frierende Pilger extra ein Feuer angezündet. Uns ist jetzt wohlig warm...
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