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Arudy ist übrigens sehr schön, habe hier bisher mein teuerstes Bier getrunken, 4.50 für ein Leffe, so teuer war es nicht einmal in Lourdes! Na ja aber geschmeckt hat es trotzdem, wie immer.
Heute habe ich nur eine kurze Etappe von 18 km gemacht. Habe mir heute richtig Zeit gelassen und die schöne Gegend genossen. Um 15.00 war ich dann bereits in Arudy.
Von wegen Sommer vorbei und so, seit 4 Tagen hat es wieder über 30 Grad und ich habe ganz schön geschwitzt heute. Vor allem wenn man auf Asphalt laufen muss fangen die Füsse langsam an zu kochen, sehr unangenehm. Es wird Zeit, dass der Abbé langsam zurückkommt, ich esse gerade all seine Erdnussreserven auf, da ich langsam verhungere. Normalerweise esse ich spätestens um 19.00, jetzt ist es schon 19.30 und wir haben noch nicht mal angefangen zu kochen...
Als ich angekommen bin habe ich zuerst einmal das Bad geputzt. Schließlich möchte ich mich auf das Klo setzen können ohne Angst haben zu müssen kleben zu bleiben...;-). Man bekommt auf diesem Weg soviel, dass dies auch eine Art ist wie man etwas zurückgeben kann. Schließlich hat der Pfarrer hier sehr viel zu tun. Als ich angekommen bin musste er gleich an eine Hochzeit, dann noch eine Messe halten im Nachbarsdorf und anschließend Abendessen kochen mit den Pilgern.
So der Bauch ist endlich voll und gibt Ruhe. Habe ein andalusisches Gericht gelernt zuzubereiten, total lecker!
Man nehme Tomaten, grüne Peperonis und zwar die länglichen, Knoblauch, Thon, altes in Wasser eingelegtes Weissbrot, Salz und Pfeffer. Dann kommt alles in den Mixer und man isst es zusammen mit frischem Brot. Schmeckt echt lecker, bitte nachmachen...:-).
Auf in den neuen Tag! |
Ohne die geht es nicht...;-) |
Herberge bei Abbé Pierre |
Arudy |
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