Der Weg der Küste entlang war wieder sehr schön und auch spektakulär. Um 12.30 waren wir bereits in San Sebastian. Auf der Plaza della Constitution bekam ich mein erstes Glas Txakoli. Das ist junger Weißwein, der etwas Kohlensäure hat, ein bisschen wie Frizzantino. Sehr lecker und die besten grünen Oliven der Welt! Anschließend sind wir in die Jugenherberge. Wir konnten erst um 15.00 einchecken. Monika ist an die Playa um Baden zu gehen und ich habe mir Kaffee gemacht. Anschließend bin ich alleine Richtung Stadt aufgebrochen. Am Playa della Concha hat ein Musiker so schön Gitarre gespielt, dass ich mich in den Sand gelegt habe um zuzuhören. Dabei ist mir klar geworden, dass es zwischen Monika und mir gar nicht harmoniert. Sie lebt in einer völlig anderen Welt wie ich, eine mit der ich leider nicht viel anfangen kann.
Ich gehe halt nach dem Wandern gerne ein Bierchen trinken und zusammen essen aber dies geht mit Ihr nicht da sie abends nichts isst, Bier mag sie nicht, Wein auch nicht und essen kann sie fast nichts was sie in den Bars anbieten, da sie irgendeine komische Diät macht weil sie gemäß Bioresonanz Pilze im Darm hat. Spaß- oder Genussfaktor gleich null und am besten gehe ich gleich alleine essen. Deshalb ist es heute Abend auch zum Eklat gekommen. Wir hatten uns um 19.30 zum Essen verabredet und da erzählt sie mir, dass sie den Cidre aufgemacht habe den unser Gastgeber uns gegeben hatte. Entschuldigung?! Ich hatte eigentlich gedacht, wir trinken den zusammen. Dann haben wir ein Restaurant gesucht wo wir essen können aber das war auch endlos kompliziert. Schlussendlich sind wir hinten in einem öden Restaurant gelandet und vorne an der Bar war das volle Leben mit all diesen köstlichen Häppchen. Ich habe ihr dann gesagt, dass das mit uns einfach nicht harmoniert und das mir Ihre komischen Essgewohnheiten zu kompliziert seien. Daraufhin ist sie aufgestanden und hat mich im Restaurant sitzen lassen. Ich bin dann halt an die Bar und habe gegessen worauf ich Lust hatte und dazu 2 Gläser Txakoli getrunken😁. So werden sich unsere Wege morgen wohl trennen.
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