Donnerstag, 6. Oktober 2016

6. Tag Pamplona und Reise nach Irun

Benjamin, der Künstler mit dem Arkordeon, ist heute Morgen mit mir gestartet und hat mich musikalisch ein Stück begleitet. Habe mich gestern noch mit ihm unterhalten, unter anderem über die Situation in Paris nach den Anschlägen und er hat gemeint, dass nichts mehr so sei wie vorher. Paris sei nicht mehr die Stadt der Liebe sondern der Angst und des Misstrauens. Das tut schon weh wenn man das hört und auch die Verzweiflung habe ich bei ihm gespürt. Viele Pariser würden die Stadt verlassen weil sie sich nicht mehr sicher fühlten. Nur wo ist man denn noch sicher heutzutage? Da kann man ja gleich zu Hause bleiben. Das stimmt einem schon sehr nachdenklich. 
Musste heute morgen nur noch 4.5km nach Pamplona reinlaufen. Pamplona ist eine schöne Stadt mit vielen Grünanlagen. Benjamin hat vor den Toren von Pamplona angehalten um eine Zigarette zu rauchen und auf seinem Akkordeon zu spielen. Da musste ich mich schon wieder verabschieden. Es war eine kurze Begegnung und doch habe ich schon lange nicht mehr so gelacht. Er ist echt ein Typ, ein richtiger Lebenskünstler und ich hoffe er hat einen ganz wunderbaren Camino. 
Ich habe in Pamplona noch gefrühstückt und dann bin ich direkt zum Busbahnhof. Ich kenne mich ja mittlerweile ganz gut aus und musste deshalb auch nicht gross suchen. Anstatt auf den Bus nach Irun zu warten, der erst um 18.00 fuhr, bin ich in den Bus nach San Senastian gestiegen, der bereits um 11.00 fuhr. Um 12.00 war ich bereits da und Wow! San Sebastian ist eine wunderschöne Stadt und das sage ich ganz selten von einer Stadt. Gute Entscheidung nach San Sebastian zu fahren! 
Jetzt bin ich mit Monika in unserer Pension am Raciones essen und morgen geht es auf den Camino del Norte. 
Die Albergue
Pamplona
Die Grünen Oasen von Pamplona
Playa de las Conchas in San Sebastian
Plaza


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